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15.02.2020

Einblicke in den Himmel – Juliane Eschler über ihre Nahtod-Erfahrung

Juliane Eschler sah nach einer Operation den Himmel offen (Bild: © Raymund Fobes)

Juliane Eschler gemeinsam mit Paul Beyer von "Erneuerung im Glauben" (Bild: © Raymund Fobes)

Juliane Eschler sprach im bis auf den letzten Platz gefüllten Pfarrsaal von Herz Jesu (Bild: © Raymund Fobes)

Juliane Eschler hat den Herrn gesehen. Nach einer Routineoperation kam es zu Komplikationen – sie atmete nicht mehr und spürte, wie sich ihre Seele vom Körper trennte und sich in Richtung Himmel bewegte. Über ihr Nahtoderlebnis sprach sie auf Einladung der KEB und der Gemeinschaft „Erneuerung im Glauben“ im vollbesetzten Pfarrheim Herz Jesu in Ingolstadt-Haunwöhr.

Es sollte – so sagten die Ärzte – eine harmlose Operation an der Wirbelsäule sein, von 15 Minuten. Und auch Juliane Eschler, schon seit langer Zeit geplagt von schmerzhaften Krankheiten am Rücken und den Beinen und deshalb auch bereits schon häufig operiert, dachte sich nichts Besonderes dabei, als sie mal wieder unters Messer musste. Doch dann kam alles ganz anders: Ihre Atmung setzte aus, und ihre Seele machte sich auf eine Reise in eine andere Welt. Sie sah die Erde von oben und spürte, dass diese Welt voller Unfrieden war. Menschen taten sich Schlimmes an, gerade auch das ungeborene Leben war massiv bedroht. Diese Erfahrung machte der Himmelsreisenden sehr zu schaffen, doch konnte sie auch in Kontakt mit ihrer verstorbenen Mutter kommen und dem verstorbenen Schwiegervater, der zeitlebens von der Kirche nicht viel gehalten hat, aber nun doch um Himmel war, weil die Schwiegertochter für ihn gebetet hatte.

Und dann kam vom Himmel Jesus am Kreuz auf sie zu und versicherte ihr, dass er sie von Herzen liebe und sie keine Angst haben müsse. Trotzdem musste sie sich noch einen Lebensrückblick ansehen und antun, wo ihr auch ihre Sünden noch einmal vor Augen geführt wurden. Dieser Rückblick erschütterte sie zutiefst, aber sie musste ihn ertragen. Doch durfte sie dabei immer wieder die hoffnungsvolle Stimme Jesu vernehmen, der ihr versicherte, dass die Sünden ihr vergeben seien.

Gern wäre sie weiter in die himmlischen Gefilde vorgedrungen (Es war schöner als auf Hawaii, wo ich vor dieser Erfahrung glaubte, dass sei der schönste Ort, den es gibt), doch Jesus forderte sie wieder auf, zurückzukehren. Und so landete sie wieder in ihrem Körper

Hat das Ereignis ihr Leben verändert? Auch schon vor ihrer Reise in Richtung Jenseits war Juliane Eschler eine fromme Frau und ist regelmäßig in die Kirche gegangen. Doch habe sich ihre Beziehung zu Christus verändert. Sie sei persönlicher und existentieller geworden, sagt sie.

Und zum Schluss fasste ein Teilnehmer die Himmelserfahrung von Juliane Eschler zusammen. „Sie haben Gott akls absolute Wahrheit und absolute Liebe erkannt“ – was die Referentin ohne Wenn und Aber bestätigte.

Text und Bilder: © Raymund Fobes