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17.11.2014

Ingolstadts Bürgermeister im Vorstand der Caritasstiftung

Neu im Vorstand der Caritasstiftung Eichstätt ist der Bürgermeister von Ingolstadt, Albert Wittmann (Zweiter von links). Ansonsten gehören dem Gremium weiterhin Barbara Niederauer, Anneliese Krautwasser, Caritasdirektor Franz Mattes als Vorsitzender un

Neu im Vorstand der Caritasstiftung Eichstätt ist der Bürgermeister von Ingolstadt, Albert Wittmann (Zweiter von links). Ansonsten gehören dem Gremium weiterhin Barbara Niederauer, Anneliese Krautwasser, Caritasdirektor Franz Mattes als Vorsitzender und Prof. Dr. Stefan Schieren als stellvertretender Vorsitzender an (von links). Geschäftsführer ist Dr. Thomas Echtler, stellvertretender Caritasdirektor (ganz rechts). Pde-Foto: Caritas/Esser

Eichstätt/Ingolstadt. (pde) – Der Bürgermeister von Ingolstadt, Albert Wittmann, gehört nun dem Vorstand der Caritasstiftung Eichstätt an. Wittmann ersetzt den pensionierten Rechtspfleger Rudolf Eder aus Herrieden, der aus dem fünfköpfigen Vorstand ausgeschieden ist. Der Vorsitzende Caritasdirektor Franz Mattes dankte bei der jüngsten Sitzung Eder für seine Mitarbeit, die er seit Gründung der Stiftung im Jahr 2007 ausübte. Neben Mattes und Wittmann gehören dem Vorstand weiterhin als stellvertretender Vorsitzender Prof. Dr. Stefan Schieren, Dekan der Fakultät für Soziale Arbeit der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt, Barbara Niederauer aus Herrieden und Anneliese Krautwasser aus Mitterrohrenstadt bei Berg an.

Der Vorstand beschloss, dass auch im nächsten Jahr die Förderschwerpunkte der Caritasstiftung in den Bereichen Asyl, Familien und Menschen in schwierigen Lebenslagen liegen sollen. Doch auch Anträge aus anderen sozialen Tätigkeitsfeldern der Caritas, die den satzungsgemäßen Aufgaben der Stiftung entsprechen, könnten bewilligt werden. Bei der Sitzung wurde bereits entschieden, im kommenden Jahr zwei Alleinerziehendenfreizeiten mit insgesamt 4.000 Euro zu unterstützen, welche die Caritas-Kreisstellen organisieren. Unter Federführung der Kreisstelle Herrieden war dieses Jahr eine solche Freizeit im Caritas-Haus St. Englmar im Bayerischen Wald durchgeführt worden. Sie verlief nach Information der Verantwortlichen sehr zufriedenstellend. Die Beteiligten hätten das Angebot als erholsam und bereichernd empfunden und die Nachfrage sei so groß gewesen, sodass eine Warteliste erstellt werden musste. Um weiteren Alleinerziehenden eine Teilnahmechance zu eröffnen, will die Caritasstiftung solche Freizeiten wieder fördern. Es sollen konkret Ausgaben für die Leitungen, Bus- und Materialkosten finanziert werden. Noch mit Mitteln aus diesem Jahr werden nach Angaben der Stiftung zudem auch im Jahr 2015 weiterhin ein Tanzprojekt sowie eine Ferienerholung für Kinder mit Behinderung im Caritas-Zentrum St. Vinzenz und ein Haushaltstraining für Familien in schwierigen sozialen Verhältnissen der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt gefördert.

Fördervolumen auf 40.000 Euro erhöht

Für neue Projekte im kommenden Jahr hat die Caritasstiftung nach Mitteilung ihres Geschäftsführers Dr. Thomas Echtler ihr mögliches Fördervolumen nochmals um 10.000 Euro auf nunmehr 40.000 Euro erhöht. Das Stiftungskapital betrage derzeit rund 2,7 Millionen Euro. Unmittelbar verwendet werden dürfen bei einer Stiftung allerdings lediglich die Erträgnisse aus dem Stiftungsvermögen: „also vorrangig die Zinserträge, die allerdings rückläufig sind“, so Echtler. Die Caritasstiftung wünsche sich daher Zustiftungen von Bürgerinnen und Bürgern, „sodass in Zukunft noch mehr Erträgnisse aus dem Stiftungskapital in weitere Projekte fließen können“, so Echtler. Es könne aber auch unmittelbar für Projekte an die Stiftung gespendet werden. Ab einem Vermächtnis in Höhe von 50.000 Euro bietet die Caritasstiftung Eichstätt zudem an, unter ihrem Dach eine treuhänderisch verwaltete Stiftung zu gründen: für einen Zweck, den man selbst bestimmen kann. Bisher gibt es eine solche „Unterstiftung“ in Ingolstadt: die Ullrich-Stiftung, die speziell Caritasarbeit in Ingolstadt fördert. Diese verfügt nach eigenen Angaben derzeit über ein Stiftungskapital von rund 106.000 Euro. Sie unterstützt aus ihren Erträgnissen im kommenden Jahr eine Gruppenarbeit mit chronisch psychisch kranken Menschen an der Caritas-Kreisstelle Ingolstadt. Ziel ist, dass gerade auch langjährige psychisch kranke Menschen besser am sozialen Leben teilhaben können.

Sowohl Interessierten an einer Förderung als auch Bürgerinnen und Bürgern, welche die Stiftung unterstützen möchten, erteilt Dr. Thomas Echtler weitere Auskünfte: Tel. (08421) 50-902, E-Mail: thomas.echtler(at)caritas-eichstaett(dot)de. Im Internet wird die Caritasstiftung unter „www.caritasstiftung-eichstaett.de“ dargestellt.