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12.03.2021

Bistum Eichstätt startet Umfrage zum kirchlichen Umweltengagement

Umweltengagement im Bistum Eichstätt: Photovoltaikanlage auf dem Dach der Pfarrkirche St. Wunibald in Georgensgmünd, Landkreis Roth. Foto: Thomas Buchner

Eichstätt. (pde) – Mit einer breit angelegten Umfrageaktion will die Diözese Eichstätt ihr bisheriges Umweltengagement bewerten und Anregungen für die Weiterentwicklung ihrer Arbeit in diesem Bereich sammeln.

Die Befragung ist ein Baustein des Projekts „Klimaoffensive 2030 Plus“, mit dem die Diözese klimaneutral werden will. Zur Teilnahme aufgerufen sind Priester, Kirchenpfleger und Umweltbeauftragte in Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat, Beschäftigte der Diözese Eichstätt, Schüler und Lehrkräfte der diözesanen Schulen, Jugendliche, die in der kirchlichen Jugendarbeit engagiert sind, sowie Mitglieder der Pfarrgemeinde- und Dekanatsräte.

Je nach Zielgruppe werden zwischen 20 bis 55 Fragen gestellt. „Wir befragen zu den verschiedenen umweltrelevanten Themen: zur persönlichen Einstellung, Gebäudemanagement, Beschaffung, Mobilität, Umgang mit Kirchengrund, aber auch zu Bewusstseinsbildung und Spiritualität. Außerdem wollen wir wissen, wie schnell das Bistum klimaneutral werden soll“, erklärt Lisa Amon, Nachhaltigkeitsreferentin der Diözese Eichstätt und Leiterin der Steuerungsgruppe „Klimaoffensive 2030 Plus“. Die Befragung habe nicht den Anspruch einer repräsentativen Erhebung. „Wir wollen uns einen Überblick verschaffen und insbesondere einebreite Beteiligung unterschiedlicher Gruppierungen ermöglichen“, so Amon.

Mit der Umsetzung der Klimaoffensive 2030 in den Jahren 2014 bis 2019 konnten nach den Worten von Bischof Gregor Maria Hanke „erste wichtige Schritte auf dem Weg zur klimagerechteren Diözese gegangen werden“. Nun soll das Umweltengagement weiterentwickelt und ausgebaut werden. Unter dem Namen „Klimaoffensive 2030 Plus“ sollen – zusätzlich zu den Betrachtungen der technischen CO2-Einsparmöglichkeiten – auch verstärkt die kirchlichen Handlungsfelder Pastoral und Bildung in den Fokus gestellt werden. An der Erstellung des entsprechenden Konzepts sollen sich alle relevanten Akteure im Bistum beteiligen. An sie richtet Hanke einen Appel: „Ich bitte Sie sehr herzlich, sich an dieser Befragung zu beteiligen und so die Möglichkeit zur Mitgestaltung der zukünftigen Umweltarbeit zu nutzen.“

Die Forschungsstätte der Evangelischen Studienstiftung Heidelberg (FEST), die das Projekt begleitet, hat die Fragebögen entwickelt  und wird auch die Auswertung durchführen. Die Teilnehmenden erhalten per E-Mail einen Link zum Fragebogen. Die erfassten Daten werden anonymisiert übermittelt, die Ergebnisse fließen in das Konzept „Klimaoffensive 2030 Plus“ ein, das bis Ende dieses Jahres fertiggestellt werden soll.

Weitere Informationen zur Umweltarbeit der Diözese Eichstätt gibt es unter www.bistum-eichstaett.de/umwelt.

Die nächsten Termine

Donnerstag, 18. April
72-Stunden-Aktion
Ort: Dekanatsgebiet Ingolstadt
Veranstalter: BDKJ Dekanat Ingolstadt
Samstag, 04. Mai
10.00 Uhr
Donnerstag, 09. Mai
10.00 Uhr
10.00 Uhr
Samstag, 11. Mai
09.30 Uhr