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GRÜNDONNERSTAG

28. März 2024

Off vom Tag; zur Lesehore können auch die Psalmen und Antiphonen vom Freitag der 3. Woche genommen werden.

Die Vp entfällt für alle, die an der Abendmesse teilnehmen. Komplet vom Sonntag nach der 2. Vesper, eig Responsorium

M vom Tag, Gl (Glocken und Orgel), Fußwaschung nach dem Ev fakulativ, Eucharistie-Prf I; in den Hg I-III eig Einschub; nach dem Schlussgebet Übertragung des Allerheiligsten, anschließend Betstunden

Der Altar wird ohne besonderen Ritus nach der Feier abgedeckt; Kreuze sollen aus der Kirche entfernt oder verhüllt werden.

Nach der Feier wird auch das Weihwasser aus den Weihwasserkesseln am Eingang der Kirche entfernt.

Ölbergandacht und Betstunden nach örtlichem Brauch.

W Messe vom Letzten Abendmahl, MB I [22] oder OsterMB 25ff. (zwischen 16 und 21 Uhr)

L1: Ex 12, 1-8.11-14

APs: Ps 116,12–13.15–16.17–18

(R: vgl. 1 Kor 10,16; GL 305,3)

L2: 1 Kor 11,23-26

Ev: Joh 13,1-15

 

Dr. Bruggaier Ludwig, Eichstätt, + 1970, 88 J.

 

 

 

 

 

Hinweis: Heute ist der Todestag von P. Ingbert Naab (OFMCap), geboren am 5.11.1885 in Dahn, Pfalz, gestorben am 28. März 1935 in Straßburg. Nach Studium und Priesterweihe 1910 in Eichstätt war er für seinen Orden in verschiedenen Ämtern und Funktionen tätig: als Seminardirektor, Guardian und Herausgeber kirchlicher Jugendzeitschriften. Er wurde bekannt als früher unerschrockener Warner gegen den Nationalsozialismus. Zusammen mit dem Journalisten Fritz Gerlich gab er die Wochenschrift „Der gerade Weg“ heraus. Mit seinem offenen Brief an Adolf Hitler vom März 1932 wurde er deutschlandweit bekannt und wurde so zum mutigen und verfolgten Widerstandskämpfer und floh schließlich nach Frankreich. Er starb am 28 März 1935 in Straßburg. 1953 wurde sein Leichnam auf den Kapuzinerfriedhof in Eichstätt überführt.

Hinweise für den Karfreitag

Die Lesehore und die Laudes sollen mit der Gemeinde in der Kirche gefeiert werden (Trauermette: GL 307,1-9).

Die Feier vom Leiden und Sterben des Herrn ist nach Möglichkeit um 15.00 Uhr anzusetzen. In besonderen Fällen könnte sie auch später (zwischen 15.00 und 21.00 Uhr) stattfinden.

Messfeiern sind heute nicht gestattet.

Zu Beginn der Feier ist der Altar leer: ohne Kreuz, ohne Leuchter, ohne Tücher.

Die heilige Kommunion wird nur während der Liturgiefeier gespendet, kann aber jederzeit den Kranken gebracht werden. Auch wenn in Fachkreisen die Austeilung der Kommunion am Karfreitag diskutiert wird, ist eine Abschaffung derzeit nicht gerechtfertigt. Um der Einheit willen soll die Feier vom Leiden und Sterben des Herrn nach wie vor Wortgottesdienst, Kreuzverehrung und Austeilung der heiligen Kommunion umfassen.

Vor dem Segensgebet am Schluss der Feier ist eine nochmalige Einladung zur Osternachtfeier angebracht.

Wo es üblich ist, wird auch heute nach der Liturgiefeier das Allerheiligste an einen geeigneten Aufbewahrungsort gebracht, wo die Gläubigen in stillem Gebet den Tod des Herrn überdenken (Heiliges Grab). Das Allerheiligste kann dabei nach altem Brauch der Ortskirche ausgesetzt werden.

Nach der Enthüllung des Kreuzes bis zur Osternacht wird das Kreuz durch eine Kniebeuge verehrt.

 

Vorzubereiten für die Feier vom Leiden und Sterben Christi:

Zu Beginn der Feier soll der Altar leer sein, ohne Kerzen, Kreuz und Tücher; in der Sakristei MB I oder OsterMB und rote Paramente; Lektionar (des betreffenden Lesejahres); (verhülltes) Kreuz und zwei Kerzenleuchter mit Kerzen; - am Kredenztisch: Altartuch, Corporale und Ablutionsgefäß; - beim Allerheiligsten: zwei weitere Kerzenleuchter mit Kerzen und ein weißes Schultervelum. Evtl. für die anschließende Aussetzung Monstranz und Schleier, Tabernakelschlüssel.